Jörg Haider
am 26. Jänner 1950 in Bad Goisern – Oberösterreich geboren
† am 11. Oktober 2008 in Lambichl – Kärnten
war ein österreichischer Politiker
1986 bis 2000 war er Vorsitzender der Freiheitlichen Partei Österreich-FPÖ. Im April 2005 spalteten sich unter seiner Federführung zahlreiche Funktionäre von der FPÖ ab und gründeten die neue Partei Bündnis Zukunft Österreich-BZÖ. Er war von 1999 bis zu seinem Tode Landeshauptmann von Kärnten
Elternhaus
Haiders Eltern, die 1945 heirateten, kamen aus unterschiedlichen Bildungsschichten. Sein Vater, Robert Haider, war Schuhmacher. Die Mutter, eine geborene Rupp, die Tochter eines Gynäkologen und Primararztes am Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Linz.
Beide waren überzeugte Nationalsozialisten. Robert Haider war illegales Mitglied der zu jener Zeit in Österreich verbotenen NSDAP, der „Österreichischen Legion“ und aktiv am nationalsozialistischen Juliputsch-1934 beteiligt. Im 2. Weltkrieg an der West- und Ostfront mehrfach verwundet, kehrte er als Leutnant in die Heimat zurück. Die Mutter war im Bund Deutscher Mädel, Jugendführerin.
Nach 1945 wurden sie als „minderbelastet“ eingestuft. Robert Haider musste Massengräber für die von der SS im KZ Ebensee Getöteten ausheben. Die Mutter, eine Lehrerin, konnte erst viele Jahre später wieder ihren Beruf ausüben. Der Vater, der Arbeit in einer Schuhfabrik fand, wurde später freiheitlicher Parteisekretär für den Bezirk-Gmunden in Oberösterreich.
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Jugend und Ausbildung
Jörg Haider besuchte von 1956 bis 1960 die Volksschule in Bad Goisern und anschließend bis 1968 das Gymnasium in Bad Ischl, wo er auch bei der schlagenden Schülerverbindung „Albia“ aktiv war.
Nach der Matura leistete er 1968–69 seinen Präsenzdienst als einjährig Freiwilliger. Sein Entlassungsdienstgrad war der übliche Wachtmeister (E-5).
Anschließend inskribierte Haider die Studienrichtungen Rechtswissenschaften und Staatswissenschaften an der Universität Wien, wo er 1973 zum Doktor der Rechte promovierte.
Während dieser Zeit war er in der fakultativ schlagenden Burschenschaft Silvania Wien aktiv, in der er als „Alter Herr“ Mitglied war.
Danach arbeitete er unter anderem mit Peter Kostelka bis 1976 als Universitätsassistent am Institut für Staats- und Verwaltungsrecht der Universität Wien unter Günther Winkler.
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Politische Karriere
Haider fungierte im Laufe seiner Karriere in verschiedenen Positionen innerhalb der FPÖ, unter anderem für 14 Jahre als Parteichef.
Unter seiner Führung erlebte die FPÖ ein stetiges Steigen in der Wählergunst, die ihren Zenit bislang bei den Nationalratswahlen-1999 erreichte. Die FPÖ wurde außerdem zur stärksten Partei in Kärnten.
Allerdings wird er wiederum auch als hauptverantwortlich für die größte Wahlniederlage in der österreichischen Parteiengeschichte angesehen und damit mit dem Verlust von fast zwei Dritteln der Wählerstimmen bei der Nationalratswahl-2002.
Bei den Nationalratswahlen 2008 wurde das BZÖ unter seiner Führung viert stärkste Partei in Österreich.
Seine Politik sorgte im Laufe der Zeit für zahlreiche Kontroversen und führte zum Parteiaustritt einer großen Zahl von Parteimitgliedern.
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Anfänge (1966–1985)
Erste öffentliche Aufmerksamkeit gewann Haider 1966, als er sich an einem Redewettbewerb des als deutschnational eingestuften Österreichischen Turnerbundes in Innsbruck beteiligte.
Er gewann mit einem Beitrag mit dem Titel:
„Sind wir Österreicher Deutsche?“.
Haiders politische Karriere in der FPÖ begann als Vorsitzender des Rings Freiheitlicher Jugend in den Jahren 1971 bis 1975. Funktionsbezeichnung: „Bundesjugendführer“.
1979 zog Jörg Haider als damals jüngster Abgeordneter für die Freiheitliche Partei Österreichs in den österreichischen Nationalrat ein.
Als die SPÖ 1983, nach dem Verlust der absoluten Mehrheit, eine Koalition mit der FPÖ bildete, hatte er Ambitionen auf das Amt des Sozialministers. In den Folgejahren kritisierte Haider häufig den liberalen Flügel der FPÖ um Vizekanzler Norbert Steger.
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Politischer Aufstieg (1986–1999)
Mit Hilfe des deutschnationalen Flügels gelang es ihm am 13. September 1986 bei einem Parteitag in Innsbruck, Steger als Vorsitzenden der FPÖ abzulösen.
Auf diesen Führungswechsel hin kündigte Bundeskanzler Franz Vranitzky die Koalition mit den Freiheitlichen auf. Bei den darauf folgenden Nationalratswahlen konnte die FPÖ vor allem dank Haider ihr Ergebnis verdoppeln. Hauptthemen seiner Wahlreden waren Privilegienabbau und Kritik an den herrschenden politischen Verhältnissen.
Im Inlandsreport bezeichnete er die österreichische Nation als eine „ideologische Missgeburt“.
1989 wurde er mit Unterstützung der ÖVP-Abgeordneten zum Landeshauptmann von Kärnten gewählt. Nach einem Misstrauensantrag von ÖVP und SPÖ verlor er dieses Amt 1991 wieder.
Anlass für den Misstrauensantrag war eine Äußerung Haiders in einer Debatte über Arbeitslosigkeit im Kärntner Landtag am 13. Juni 1991:
„Na, das hat’s im Dritten Reich nicht gegeben, weil im Dritten Reich haben sie ordentliche Beschäftigungspolitik gemacht, was nicht einmal Ihre Regierung in Wien zusammenbringt. Das muss man auch einmal sagen.“
Obwohl Jörg Haider und die FPÖ bis etwa 1993 den Beitritt Österreichs zur damaligen Europäischen Gemeinschaft befürworteten, sprachen sich die FPÖ und Haider später gegen den Beitritt aus.
Haider galt bis zuletzt als erklärter EU-Skeptiker. Anders als die FPÖ sprach er sich selbst jedoch für einen Beitritt der Türkei zur Europäischen Union aus.
Am 15. März 1999 gewann die FPÖ mit Haider als Spitzenkandidat mit einem Stimmenanteil von 42,09 % die Wahl zum Kärntner Landtag. Die FPÖ wurde damit erstmals die stimmenstärkste Partei in einem Bundesland. Am 8. April 1999 wurde Haider nur mit den Stimmen der FPÖ-Abgeordneten zum zweiten Mal zum Landeshauptmann gewählt.
Bei den Nationalratswahlen im selben Jahr wurde die FPÖ unter seiner Führung, nach Stimmen knapp vor der ÖVP, hinter der SPÖ zweitstärkste Partei. ÖVP und FPÖ bildeten eine Regierungskoalition – Bundesregierung Schüssel I.
Dies löste internationale Proteste aus, da die FPÖ mit Haider im Ausland teilweise als rechtsextreme Partei angesehen wurde. Die Regierungen der anderen EU-Staaten stellten diplomatische und politische Kontakte mit Österreich vorübergehend ein „Sanktionen“.
Auf den Straßen Wiens kam es zu regelmäßigen Demonstrationen von Gegnern der Regierungskoalition, den Donnerstagsdemonstrationen. Auch im Ausland wurde gegen eine Regierungsbeteiligung der FPÖ unter Jörg Haider demonstriert. >>> Wikipedia
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Rückkehr in die Bundespolitik ( 2008 )
Am 12. August 2008 gab Haider bekannt, für die Nationalratswahl 2008 als Spitzenkandidat des BZÖ anzutreten, das etwaige Mandat allerdings nicht anzunehmen, sondern Kärntner Landeshauptmann bleiben zu wollen. Haider wurde Ende August bei einem Parteitag des BZÖ in Graz, mit Zustimmung aller Delegierten ohne Gegenkandidat, einstimmig zum Parteivorsitzenden gewählt. Das BZÖ konnte seinen Stimmenanteil bei der Wahl mit 10,7 % mehr als verdoppeln, was Beobachter wie auch Parteifreunde. Haiders vor allem seiner Kandidatur zuschreiben. So gelang der Partei auch in Kärnten mit 39,4 % ihr bestes Ergebnis, während sie in den anderen Bundesländern zwischen 4,7 % (Wien) und 13,2 % (Steiermark) erreichte. >>> Nationalratswahl 2008
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Tod
Am Freitag den 10. Oktober fanden in Kärnten umfangreiche Feierlichkeiten anlässlich des Tages der Kärntner Volksabstimmung statt. Auf der Fahrt von Klagenfurt zum Haus seiner Ehefrau im Bärental, um dort am Samstag den 90. Geburtstag seiner Mutter zu feiern, kam Dr. Jörg Haider in der Nacht zum 11. Oktober 2008, in Lambichl, Gemeinde Köttmannsdorf, bei einem Verkehrsunfall ums Leben.
Er war mit Claudia Haider verheiratet und hinterlässt die beiden Töchter Ulrike (32), verheiratet mit Paolo Quercia, und Cornelia (28).
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>>> Land Kärnten: Kondolenzbuch
Österreichisches Parlament: Dr. Jörg Haider
mein.Klagenfurt.at: Letzte Feier des 10. Oktober mit LH Dr. Jörg Haider – Bildergalerie
Das Land Kärnten: Gedenkkonzert „In memoriam Jörg Haider“
oe2a.at: Hörprobe „Pfiat Gott liebe Alm“ Jörg Haider mit dem Männderdoppelsextett Klagenfurt
www.haider-singt.at: In Memoriam Collection – Dr. Jörg Haider CD/DVD-Set
BZÖ Kärnten: Jörg Haider TV
cenjur.de: Lebenslauf von Dr. Jörg Haider
Standard.at: Jörg Haider
WHO’S WHO.: Jörg Haider – Biographie
APA NeueKTZ: Kommentar – Claudia Grabner: Der Aufbruch der Massen
DiePresse.com: Michael Fleichhacker: Was ist privat ?
KleineZeitung.at: Bärental ist für Familie jetzt ein Schutzraum
oe24: Claudia Haider über Ihren geliebten Ehemann Jörg
Jörg Haiders Ehefrau Claudia Haider
ist am 9. 2. 1956 in Lenggries in Bayern geboren. Sie ist die Tochter eines Försters, und in Tirol aufgewachsen. Während Ihres Studiums der Publizistik im Alter von 18 Jahren lernte sie Jörg Haider kennen. Im Jahre 1976 heirateten sie in Haiders Heimatstadt Bad Goisern. Die beiden waren 32 Jahre verheiratet und haben zwei Töchter.
WZonline: Das politische Phänomen Jörg Haider
a-e-m-gmbh.com: Tagespiegel – Interview mit Jörg Haider
Die Presse.com: Haider tödlich verunglückt
rigardi.org: Jörg Haider tot – Gedanken
HOME @ NirakAtak’s: Mitgefühl für Jörg Haider?
HOME @ NirakAtak’s: Stefan Petzner::: im Video der Krone :.:.:
HOME @ NirakAtak’s: Stefan Petzner, die Buber’l-Partei und die Transparenz in der Politik
- Obwohl schon am vergangenen Sonntag, einen Tag nach dem Unfalltod von der Jörg Haider, sein Nachfolger Stefan Petzner zum BZÖ-Parteichef bestellt wurde, scheint sich nun doch ein Rudel-Kampf um die Führungsposition in der BZÖ entwickelt zu haben. Anlass für diese Gedanken lieferten mir die folgenden Ereignisse. Die Trauer des BZÖ-Chefs Stefan Petzner, im berührenden Video-Interview von Nadja Weis
- und eine Quasi-Wahlrede, anlässlich der Begräbnisfeierlichkeiten des verstorbenen Landeshauptmannes,vom BZÖ-Kärnten Landespartei-Chef Uwe Scheuch in der er sogar seinen 11 jährigen Sohn eine Rolle zuwies >>> Alles
WIKIPEDIA: Stefan Petzner
HOSI-Wien: Ist Jörg Haider schwul?
palisadesberlin: Haider – Die letzte Nacht
Petra Bühler: Der Rechtspopulist Jörg Haider.
Funktionsweisen und Ziele seiner politischen Inszenierungen
BRAINSTORMING THE BASTILLE?: Wenn einer stirbt …
oe24: Jörg Haiders letzte Stunden
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Das Bärental
slow. Rute dh „Rauten“ oder Zavrh dh „Hinter dem Berg“
im südlichen Kärnten ist ein ca 7 km langes Tal in den Karawanken. Es wurde nach den vielen Bären benannt, dies es dort früher gab. Einige wanderten, durch die Öffnung der Oststaaten wieder erleichtert, zu.
Es liegt in der Gemeinde Feistritz. Im Ortsgebiet von Feistritz, am Eingang ins Bärental, befindet sich ein großes Industriegelände, auf dem früher die Bären-Batterien produziert wurden.
Mit dem Bärensattel hat das Bärental einen Übergang in die Oberkrain, der jedoch nie mit einer Straße ausgebaut wurde. Zum Rosental hin, in das es entwässert, führt der Weg durch eine enge Klamm.
Vom Bärental ist der Hochstuhl ( slow. Stol), der höchste Berg der Karawanken, begehbar. Neben zahlreichen anderen Wanderungsmöglichkeiten gibt es auch Übergänge ins Bodental.
Das Gasthaus Stouhütte ( von Stol) im Talboden gelegen ist der Ausgangspunkt zahlreicher Wanderungen. Im Talschluss liegt die Klagenfurter Hütte, ein Alpenvereinshaus.
Quelle: WIKIPEDIA
Lage des Bärentals
Im Bärental liegen die Besitzungen der Familie von Jörg Haider, der bis zu seinem Tod am 11. Oktober 2008 Kärntner Landeshauptmann war. Jörg Haider hatte den großen Besitz im Bärental in den 1980ern vom Sohn seines Südtiroler Großonkels geerbt, der den Besitz während des NS-Regimes von der Witwe des ursprünglichen jüdisch-italienischen Besitzes Roifer noch vor einer offiziellen Arisierung zu einem geringen Preis gekauft hatte. „Republik Bärental“ steht daher im politisch-satirischen Sprachgebrauch der Österreicher exemplarisch für Haiders Kärnten an sich bzw. für ein Österreich nach den umstrittenen Vorstellungen Haiders.
Johnathan Frick: Wie das Bärental von den Nazis „entjudet“ wurde und schließlich Jörg Haider in dessen Besitz kam
Geburtshoroskop
Radix
© sabidussi, 2000 joerg haider
ORF.at: Die ZIB Spezial on demand und die Dokumentation über das Leben und Wirken Jörg Haiders
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ORF: Spitzenpolitiker im Ö3-Studio zu Gastvon mir zum Thema
>>> Affengeiles Wahlplakat des BZÖ 😉
>>> Lebensmensch: Wort des Jahres 2008
>>> Nach Drohungen: Stermann & Grissemann sagen Auftritt in Kärnten ab
>>> BZÖ mit Petition gegen “Willkommen Österreich”
>>> Haiders-Tod: Satirisch aufgearbeitet
>>> “Willkommen Österreich” über Haider auf YouTube
>>> :.:.: Krone Interview mit Stefan Petzner: Auch auf YouTube
>>> Was ist ein Lebensmensch?
>>> Stefan Petzner:.. im Video der KRONE :.:.:
>>> Stefan Petzner, die Buber’l-Partei und die Transparenz in der Politik
>>> 18. 10. 2008
>>> BZÖ: Meister der Klagen?
>>> BZÖ Stefan Petzner ein Lebensmensch: Jetzt erst recht ..
>>> Friaul: Opposition warnt
>>> TeleText: Haider wird heute aufgebahrt
>>> ORF-TeleText: HAIDER FUHR VIEL ZU SCHNELL und hatte 1,8 Promille
>>> Mitgefühl für Jörg Haider?
>>> 11. Oktober 2008: Jörg Haider (58) bei Autounfall gestorben
Dr.Jörg Haider hat die politische Landschaft Österreichs sicher verändert und geprägt. Ein talentierter, charismatischer Politiker.
Ja, liebe Karin,
die österreichische Politiklandschaft wird diesen Farbklecks sehr vermissen…
Ich habe heute auch darüber geschrieben, weil es mich bewegt – und das, obwohl ich mich politisch auf meinem Blog nicht gerade „austobe“ 😉
Er wird fehlen…
Herz-lichst Elisabeth
Hallo,
Dieser Mann wird Österreich fehlen. Denn schon wie Monokel schrieb, hat er unsere politische Landschaft geprägt und verändert. Er war ein sehr guter wortgewandter Politikter, und ist eigentlich in seiner ganzen Karriere immer „am Boden“ geblieben. Als Kärntner Landeshauptmann hat er in diesem Bundesland sehr viel verändert/verbessert. Nicht umsonst wurde er Landesvater der Kärtner genannt.
Ob man nun mit ihn einer Meinung ist/war oder nicht bzw. ein Anhänger oder Gegner, es ist einfach nur traurig und schockierend, dass wir Österericher so schnell und unerwartet einen der schillernsten Politiker verloren haben.
Mein aufrichtiges Beileid an die Familie. lg
Überholmanöver und dabei von der Staße abgekommen: Klingt für mich wie betrunken und zu schnell Auto gefahren… Sorry, aber sollte das stimmen, war es die gerechte Strafe.
Wenn nicht, dann eben Pech gehabt. Einem Rechten kann ich nicht hinterher trauern… egal aus welchem Land er kommt.
Nun ja, ich hätte es nicht so krass wie der liebe wortman ausgedrückt, aber leider muss ich ihm Recht geben. Bzw. was heißt Recht .. sterben verdient natürlich keiner, aber zu sagen, dass großartiger Politiker und alles was noch so für Komplimente kamen, kann man sich sparen. Besonders unsere deutschen Politiker, das hinterlegt keinen guten Eindruck .. als hätten wir teilweise nicht immernoch mit Hass zu kämpfen.
@Maren: Genau DAS ist mir aufgestoßen. Selbst deutsche Politiker lobhudeln. 😦
Natürlich gilt mein ehrliches Mitleid der Frau und den Töchtern. Abseits seiner politischen Karriere war er immer noch Ehemann und Vater.
Ach ja, du bekommst eben von mir ein Bücherstöckchen zu geworfen. 😀 wortman, falls du das mit dem Stöckchen liest, du hattest ja vor kurzem eins, deswegen belästige ich dich damit nicht. xD
Na, wenn es deins erstes ist. 😀 Und mit Büchern ist ja eh toll, also kannst du es gaaanz schnell beantworten. 😀
@ Maren .. GAAANZ Schnell .. Ich wohl nicht : (
Ich habe ihn mein Leben noch nie gewählt, und war mit vielen seiner Aussagen absolut nicht einverstanden, trotzdem hat er in seinem Bundesland Kärnten keine schlechte Arbeit verrichtet. Er war ein beliebter Landeshauptmann.
Und ich finde es einfach nicht ok, was für Hasstriaden jetzt losgetreten werden. Auch seiner Familie gegenüber.
Wiedermal steht Österreich in den negativen Schlagzeilen. :o(
@Nila: Hasstiraden sind natürlich nicht grade schön. Das stimmt. Und seine Familie sollte da außen vor bleiben. Ob er „gut“ war oder nicht, da muss ich mich raushalten. Als Deutscher hab ich keinen Einblick in seine „Landes“politik.
Doch was mir eben sauer aufstößt, er war ein rechter Populist und alle Welt säuselt die reinsten Lobeshymnen. Sorry, aber das geht mir ein wenig zu weit.
Ach ja: Nila, du musst aber zugeben, dass diese Wahlergebnisse mit einem deutlichen Rutsch nach rechts auch nicht grade für positive Schlagzeilen sorgen können…
warum muss ich jetzt an sterbende Menschen in elenden Slums denken?
Ich kann nur sagen mich schmerzt mein Herz ,das man einen Menschen nicht ein wenig Würde und Achtung entgegen bringt und noch dazu einen verstorbenen . Lasst seiner Seele Frieden finden und ruhen . Jörg Haider hat für unser Land Österreich viel getan nicht nur geredet wie viele unserer Politiker sondert auch gehandelt . Sicherlich hat er auch seine Fehler gemacht ,aber wir sind nicht alle vollkommen sonst würden wir nicht hier auf der Erde sein . Richtet nicht und urteilt nicht nur sondern gebt einander die Hand ,die Hand des Friedens ,der Liebe und des Lichts. Nur wer wirklich Frieden will sollte daran arbeiten und den Frieden in sich selber suchen u. finden. Wir sind alle eins wir brauchen uns alle so lasst uns Freunde sein und nicht Feinde . Lieber Jörg danke für deine Menschlichkeit für deinen unermüdlichen Einsatz und ich werde dich in meinen Herzen weitertragen und dich niemals vergessen den du warst ein Mensch mit Mut und warst wie ein Schutzschild für unser Land . Möchte deine Seele ins Licht gehen !!!!
Ich wusste noch gar nicht, dass Du aus Österreich kommst.
Trauriges Schicksal jedenfalls.
hat er jetzt mein Comment auch wieder nicht genommen? Passiert oft in letzter Zeid – nur bei WordPress.
In einer 70er-Zone 142 km/h fahren: Da lässt sich das Verantwortungsbewusstsein eines Menschen aber schon ablesen.
Es ist schon irgendwie tragisch, dass er auf der Höhe seines Erfolges starb – mir kommt heute immer wieder der Begriff „der Falco Kärntens“ in den Sinn. Natürlich, Haider hatte immer wieder Aktionen und Aussagen die ihn um Kopf und Amt brachten, aber die Kärntner Bevölkerung wusste eigentlich immer was sie an ihm hatte. Schade, dass es so enden musste.
Er hätte ja einfach das Gesetz (Tempolimit) befolgen können. Dann würde er noch leben.
@nila/matha
Einen Politiker soll man an seinen Taten messen. Und dazu gehört zum Beispiel, dass Kärnten die allerhöchste Verschuldung pro Kopf hat. Die Verklärerei, die nun abgeht, geht mir auf den Senkel. Letzte Worte an den Exkärntner kann man „NirakAtak: LINK wurde von mir entfernt“ richten.
@wortman:Oh ja.Gebe ich natürlich zu. Habe nie etwas anderes behauptet. Nur finde ich es furchtbar schade, dass wir nun wieder in den Negativschlagzeilen sitzen. Wie vor ein paar Jahren. Andere Länder haben selber genug Kerbholz am Stecken. Aber davon wird nichts geschrieben.
@Letzte Widmung: Lol, ich bin sicher ned verklärt. Lese mein Statement genauer. Ich bin sehr wohl Realist und absolut kein Anhänger. Doch jetzt nur in dem Menschen ich betone Menschen das Schlechte zu sehen finde ich sowas von …… Ich wurde gestern in einen stinknormalen deutschen Chat angepfaucht und „niedergemacht“ nur weil ich von Östererich komme. Man nannte mich ohne Grund eine rechte Ösifrau. Das war gleich die erste Aussage. Ja, und sowas geht mir auf den Geist.
An seinem Tod ist er wie wir alle gelesen haben, selber schuld. Die Familie tut mir trotzdem (wie bei anderen Verkehrsopfern auch) sehr leid.
lg
An alle Kommentatoren –
LEIDER bin ich nicht gesund – ist im blog zu verfolgen – dachte ich bin schon über den Berg .. ABER : (
Ich bemühe mich, zumindest Artikel zu schalten.
Das Thema, des Todes von Jörg Haider, ist für mich als geborener Kärntnerin ein ganz spezielles. Gerne würde ich auf jeden Euerer Kommentare genau eingehen – nur es fehlt mir die Kraft dazu. Ich möchte durch meine derzeitige Einschränkung auch nichts Falsches mitteilen.
Es freut und ehrt mich das Ihr hier seid (sinnbildlich) ..
Liebe Grüße von Karin
Nila,
nicht „Ihr“ seid in den Schlagzeilen. Es gibt in der Welt genug Leute, die klug genug sind, nicht eine ganze Nation an Haider zu messen. Zudem können wir alle lesen: Haiders Partei hat neulich zwar leider zimelich viele Stimmen bekommen, aber wenn ganz Österreich so ticken würde, wären es 100 % gewesen. Und davon war das Ergebnis zum Glück meilenweit entfernt! „Die Ösis“ gibt es genau so wenig wie „die Deutschen“.
@Nirak: Erstmal gute Besserung und schon dich bitte. Wir warten doch gerne so lange, bis du wieder voll fit da sein kannst. Also mach dir um uns Blogger keine Gedanken, ok?
@Nila: Das ist schon mehr als heftig, was du da vom Chat schreibst, aber das waren sicherlich Kiddies oder Erwachsene mit einem Horizont bis zum nächsten Bierglas… also mach dir aus solchen Dummschwätzer-Tiraden nix. Seh drüber hinweg.
²buchstaeblich“ hat es gut gesagt, da muss man eigentlich nichts hinzufügen.
Da sich wohl inzwischen meine Vermutung der „überhöhten Geschwindigkeit“ bestätigt hat, muss ich sagen: Gerechte Strafe! Zum Glück hat er nicht noch Unschuldige mit hinein gerissen…
Ich wiederhole mich trotzdem nochmal: Mein ehrliches Beileid gilt seiner Familie, denn er war auch immerhin Vater und Ehemann.
Aufrichtige Anteilnahme entbieten HD RESEI Franz und Kollegium der Europahauptschule Dellach im Drautal.
Du hast ja hier die reinste Verlinkungsorgie 😉
@ wortmann
Du hast RECHT !!!
🙂
Dies ist mein erstes Mal hier. Ich fand deinen Blog so vieleinteressante Dinge, besonders in ihrer Diskussion. Tonnen aus den Rückmeldungen der Post, ich glaube ich bin nicht der einzige, haben eine gute Zeit hier
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