Sieg Heil
aus dem Führerstand
Ich habe es in den ORF Zeit im Bild Nachrichten gesehen.
Mittlerweile ist ein Video bei YouTube hochgelanden und viele BloggerInen berichten darüber:
>>> Joulupukki, Polilog, Oliver Ritter und Franz Josef
.
(YouTube von Trivial22)
Vorgeschichte: Die Ankündigung des Fahrers vor seiner Rede
.
Bei den Wiener Linien wird in der letzten Zeit einiges umgeändert. Nachdem die nach wie vor von vielen vermisste Straßenbahn 21, am 10. Mai 2008, Ihre letzte ehrenvolle Runde drehte, ..
(YouTube von das ist was)
und die Fahrgäste Sie verabschiedeten ..
.. wurde am Samstag den 25. Oktober 2008, unter anderen, die Straßenbahnlinie 1 die rund um den Ring fuhr eingestellt.
Bei einer (letzten) Dienstfahrt, dem Straßenbahnchauffeur wurde mittlerweile gekündigt, soll er aus seinem „Führerstand“ verkündet haben:
„Sehr geehrte Fahrgäste. Wir umrunden nun ein letztes Mal mit der Linie 1 den Wiener Ring, den Orbit rund um den Stehphansdom. Dies ist ein Gedenktag. Viele historische Ereignisse haben hier stattgefunden. Sieg heil!“
Ein Augen- und Ohrenzeugenbericht via bei: juedische.at
Ein Einbetten des Videos in den Blog ist nicht mehr möglich. (YouTube von abcertl)
(YouTube von frisch123)
.
Österreich kommt aus den „rechten Schlagzeilen“
nicht mehr raus.
Der Fahrer meinte er habe nur einen Scherz gemacht, und hat sich letztendlich für seine Entgleisungen entschuldigt.
Dazu ein Nachtrag von joulupukki in den Kommentaren, zu einen Artikel des Falter über Straßenbahnfahrer.
Diese letzte Fahrt war nun doppelt traurig. : (
Damit das nicht falsch verstanden wird: Der Artikel des Falter in meinem Nachtrag bezieht sich nicht auf diesen Straßenbahnfahrer, sondern auf einen anderen U-Bahn-Fahrer, der ganz im Gegenteil zu diesem Fahrer, mit seinem Durchsagen wirklich immer auf hohem Niveau unterhält.
Danke für das Vid aus der U-Bahn. Das hat mich jetzt ziemlich überzeugt, dass der Fahrer kein Ideologe, sondern schlichtweg nur ein Depp ist.
… für das Vid aus der Straßenbahn meinte ich natürlich.
Es freut mich übrigens auch sehr zu sehen, dass die Durchsage einen sofortigen Protest der Fahrgäste ausgelöst hat. Auch das ist nicht selbstverständlich. Viel zu oft gehen antisemitische Aussagen stillschweigend unter.
Danke Joul, ich habe den Hinweis auf den Nachtrag mal rasch entfernt, damit das nicht falsch verstanden wird.
Hi Nirak,
vielleicht war der nicht ganz dicht?! 😆
Danke für Deinen Besuch – ich blogge jetzt wieder in meinem anderen Blog, habe aber im moment durch mein Studium wenig Zeit.
Liebe Gruesse 🙂
Diane
Krasse Sache, böser Bahnfahrer. Toller Scherz war das, ich finde, sowas ist nicht zu entschuldigen. Entweder man ist nicht der Meinung und sagt so etwas nicht, oder man ist der Meinung und steht dann auch zu seinem Wort und den daurauffolgenden Folgen. Und wenn man einen solchen Scherz macht, dann sollte das viel. besser unter Freunden sein, die das verstehen .. naja.
Dann war es aber ein ziemlich geschmackloser Scherz. In Österreich (oder in Deutschland) sollte man sich solche Ausrutscher (!) nicht leisten.
Hach… Jaja, in vino veritas… 😉
Gut, dass nicht mehr, vor allem dass den Fahrgästen nichts passiert ist…
Liebste Grüße von Elisabeth
Ich denke auch mal, dass der etwas angetrunken war, vom Feiern. Trotzdem ist sowas unentschuldbar!! Punkt.