Wieder finde ich einen Artikel von Franz Joseph sehr gelungen
Am
Montag, 15. Dezember 2008
schrieb er:
Bush, ein Schuh und Life Of Brian
Gestern Sonntag wurde US-Präsident Bush bei einer Pressekonferenz im Irak von einem Fernsehreporter mit seinen Schuhen beworfen.
Nun lese ich auf krone.at, dass bei Demonstrationen im Irak der Schuhwerfer „wie ein Held“ gefeiert wird und „dutzende Schuhe mit Anti-Amerika-Transparenten geschwenkt“ wurden.
( Quelle: Screenshot krone.at )
Die Vorstellung von geschwenkten Schuhen bei einer Demonstration erinnert doch unweigerlich an die Sandalen (orig. Shoe)-Szene aus Leben des Brian von Monty Python:
Schuhe Schmeißen SchwenkerInnen
Franz Joseph
.
Von Schuhsohlen berührt zu werden, ist für Araber die ärgste Beleidigung. Der irakische Journalist, der den US-Präsidenten in Bagdad mit Schuhen bewarf, gilt als Held.
HINTERGRUND
In der arabischen Welt gelten Füße und Schuhsohlen als etwas Unreines. Sitzt man etwa am Boden im Kreis herum, sollte man es unbedingt vermeiden, die Unterseite der Füße ( auch wenn sie in Socken stecken ) auf andere Personen zu richten; am besten ist eine Art Schneidersitz. Mit Schuhen geschlagen zu werden, gilt dementsprechend als eine unglaublich abwertende Geste.
>>> Quelle „Die Presse„
Muntadhar al Zaidi (Arabic: منتظر الزيدي) (alternative ausgesprochen in den westlichen Medien: Muthathar, Muntadar, Muntazer, or Muthathi – al Zaidi or al Zeidi)
Zaidi ist 29 Jahre. Graduated (promoviert) an der Baghdad University. Er ist ein Shi’a–Muslim (deutsche Artikel Schia und Islam. >>> Engl. Artikel bei Wikipedia
Hey, danke fürs rebloggen und Grüße obendrein. Franz Joseph
Gern gemacht – ist ja einfacher, als selber einen Beitrag austüfteln 😉
Der Trackback war NATÜRLICH wieder doppelt 😆
Ich grüß Dich auch und ..
bis bald
passt ja zum Abgang des meistgehassten Präsidenten
Na, wenigstens wird jetzt die Schuhindustrie reißende Absätze (passt hier ja sehr gut 😉 ) machen, wenn schon die Autos davon fahren.
.. mir fällt auf einmal „Pack die Badehose ein“ ein ..
hehe Der Schuhwurf war nicht sehr professionell… aber ein guter Versuch 😀
Das war ein klares Zeichen … sehr symbolisch und ganz klar ausgedrückt …
Auch, wenn Bush der ca. vorvorletzte Mensch ist, den ich bemitleiden würde: Applaus hat der Schuhwerfer von mir nicht zu erwarten.
Schlechtes Benehmen ist und bleibt schlechtes Benehmen: Stillos.
All das hat so viele Gründe – und nicht nur aktuelle ..
Ich bin auch froh das Herr Bush und seine Partei demnächst in der USA nicht mehr an der vordersten Front wirken und werken.
Aber mir macht der radikale Islamismus Angst.
Ich, als Frau, bin SEHR FROH in der westlichen Welt zu leben.
Wieso finde ich das jetzt eher sehr amüsant?? Lol, der Schuh hat eindeutig den Richtigen getroffen!
Schuhe treffen oft den Nerv.
Ich erinnere mich an eine Geschichte – sie ist einige, nein, viele Jahre alt – da stand ein damals sehr bekannter Mann am Rednerpult und knallte wütend seinen Schuh (ich kann mich nicht mehr erinnern, wie er ihn ausgezogen hat…) darauf. Die westliche Welt war erschüttert. Es war Nikita Chruschtschow. An die Rede erinnere ich mich nicht mehr, nur noch an die „Geste“ mit dem Schuh.
Schuhe werfen auf russisch als Online-Spiel gibt es hier: http://www.kp.ru/online/games/16/
Als ich die Reportage das erste Mal gesehen habe, hab ich mir gedacht: Leider, leider hat der Werfer nicht getroffen. – Dann aber irgendwie auch Gottseidank, wer weiß, was der gute George Dabbeljuh mit dem Journalisten anstellen hätte lassen, wenn dieser mit seinen Tretern jenen aus den Latschen gekippt hätte.
Jehova! Jehova!
Amen