Posts Tagged ‘Aphorismus

25
Nov
08

Krisen: 48. Woche

Krisen sind Geburtswehen für etwas Neues

Alfred Polgar

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Alfred Polgar

17. Oktober 1873 in Wien

† 24. April 1955 in Zürich

eigentlich Alfred Polak

war ein österreichischer SchriftstellerAphoristiker, Kritiker und Übersetzer.

Als jüngstes von drei Kindern wurde Alfred Polgar im 2. Wiener Bezirk Leopoldstadt in der Unteren Donaustraße 33 geboren. Seine Eltern, Josef und Henriette Polak, waren säkulare Juden und Inhaber einer Klavierschule. Nach Gymnasium und Handelsschule wurde Polgar 1895 Redakteur bei der Wiener Allgemeine Zeitung, für die er anfangs als Gerichts- und Parlamentsreporter und später im Ressort Feuilleton arbeitete.

Ab 1905 schrieb er für Siegfried Jacobsohns Zeitschrift Die Schaubühne. Daneben war er als Autor für das Kabarett tätig. Zusammen mit Egon Friedell schrieb er 1908 das erfolgreiche, humoristische Stück Goethe. Eine Groteske in zwei Bildern. In diesem Stück wird der Literaturunterricht an den Schulen dadurch parodiert, dass Johann Wolfgang von Goethe zu einem Literaturexamen über Goethes Leben und Werk erscheint – und durchfällt. Ebenfalls 1908 erschien sein erstes Buch Der Quell des Übels. Zu dieser Zeit war er häufig im Café Central, in der Gesellschaft von Peter Altenberg, Anton Kuh und Egon Friedell anzutreffen.

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BR-online mp3 über Alfred Polgar

Polgar war Bearbeiter und Übersetzer von Theaterstücken, etwa von Nestroy. 1913 übersetzte er Franz Molnars Stück Liliom aus dem Ungarischen ins Deutsche. Er fügte einen Prolog hinzu und verlegte die Handlung in den Wiener Prater. Diese Änderungen verhalfen, am 28. Februar 1913, dem bislang erfolglosen Stück, zu einer triumphalen Premiere im Theater in der Josefstadt in Wien, und ebneten den Weg zum Welterfolg.

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Während des Ersten Weltkrieges arbeitete Alfred Polgar im Kriegsarchiv, schrieb aber weiterhin für Zeitungen, unter anderem auch für die deutschsprachige ungarische Zeitung Pester Lloyd. Nach Kriegsende wurde er Chef des Feuilletons bei der Zeitung Der Neue Tag. Ab 1921 verfasste er gemeinsam mit Egon Friedell eine Zeitungsparodie, das Böse Buben Journal. In den zwanziger Jahren lebte Polgar überwiegend in Berlin. Seine Stücke erschienen im Berlinger Tageblatt und im Prager Tagblatt.

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Im Oktober 1929 heiratete er die Wienerin Elise Loewy. 1933, nach dem Reichstagsbrand, emigrierten Sie gemeinsam über Prag, Wien, Zürich, Paris, Marseille und Lissabon in die USA. In Hollywood arbeitete er unter anderem als Drehbuchautor für Metro-Goldwyn-Mayer. Ab 1943 lebte er in New York. Er erhielt die amerikanische Staatsbürgerschaft. Kehrte 1949 nach Europa zurück und machte Zürich zu seiner Wahlheimat. Er schrieb wieder für deutschsprachige Zeitungen und unternahm viele Reisen.

Der Meister der kleinen Form starb in Zürich, und ist auf den Friedhof Sihlfeld begraben.

Ehrungen

1951: Preis der Stadt Wien für Publizistik

Alfred Polgar wurde im 22. Wiener Gemeindebezirk

eine Schule BG, BRG, BORG Polgargymnasium und eine Straße – Polgarstraße gewidmet.

Quellen: Wikipedia.org, Kabarettarchiv.at

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www

landwirt.com: „Empörung im Stall“ von Alfred Polgar

literaturepoche.at: Alfred Polgar, Der Österreicher (Ein Nachruf)

literaturhaus.at: Alfred Polgar, Liebe und dennoch 

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Leitsprüche

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06
Okt
08

Arbeit: 41. Woche

Der sicherste Weg, eine Arbeit loszuwerden, ist, sie anzufangen.

Robert Lembke

Robert Emil Lembke

 * 17. September 1913 in München

 † 15. Januar 1989 in München

Er war ein populärer deutscher Journalist und Fernsehmoderator und arbeitete nach einem abgebrochenen Studium der Rechtswissenschaften als Zeitungsjournalist, u. a. beim Berliner Tageblatt und beim Simplicissimus.

Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm er die Leitung des Ressorts Innenpolitik bei der Neuen Zeitung in München.

Ab 1949 arbeitete er beim Bayerischen Rundfunk in verschiedenen Funktionen, u. a. als Leiter der Nachrichtenabteilung. Bei der Fußball-WM 1954 war er beim legendären „Wunder von Bern“ Assistent von Herbert Zimmermann. Er war für die Radio- und Fernsehübertragungen von den Olympischen-Sommer-Spielen 1972 in München  und für die Fußball-WM 1974 verantwortlich.

Von 1955 bis 1958 und von 1961 bis 1989 moderierte Lembke 337 Folgen der Sendung Was bin ich? in der ARD, in der ein prominentes Rateteam durch Ja/Nein-Fragen den Beruf eines Kandidaten erraten musste. >>> Wikipedia

Robert Lembke prägte und veröffentlichte Bonmots und Aphorismen. Wie etwa:

„Wenn die Menschen nur über Dinge reden würden, von denen sie etwas verstehen – das Schweigen wäre bedrückend.“

Erwähnung findet Robert Lembke auch im Lied König von Deutschland von Rio Reiser:

„Im Fernsehen gäb es nur noch ein Programm: Robert Lembke, vierundzwanzig Stunden lang“

Roy Black  1968 in der Fernsehsendung „Was bin Ich?“ 

Silvesterkater – Peter Alexander:  Parodie auf Robert Lembkes „Was bin ich?“

 

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Leitsprüche


29
Aug
08

Schon Aphorismus ?

26. August 2008 bei KiTop:

 

Sprechen Sie Fußball ?

Toni Polster

 Man hetzt die Leute auf mit Tatsachen,

die nicht der Wahrheit entsprechen.

 


wiki: Toni Polster
www.tonipolster.at
27
Aug
08

Aphorismus

Nicht die Welt macht diese Menschen,

sondern diese Menschen machen die Welt.

Elfriede Hablè




Die Welt der Smilies ist nicht nur gelb

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